Geschichte des Geigenbaus
Geschichte des Geigenbaus
Zur Entstehung der Violine gibt es verschiedene Ansichten.
Es wird aber davon ausgegangen, dass die ersten Saiteninstrumente sowie das Bogenspiel
aus dem asiatischen und arabischen Raum über die verschiedenen Handelswege nach Europa
gekommen sind. Da sich die klanglichen Bedürfnisse stetig änderten und auch die
Instrumentenbauer auf der Suche nach dem absoluten Klang Veränderungen vornahmen,
entwickelten sich die Saiteninstrumente immer weiter.
In dieser Zeit gab es eine grosse Vielfalt an Instrumentenformen.
Bis zum Jahre 1500, als die erste Geige in der heutigen Form entstand
(diese aber noch in Barocker Bauweise). Sie ist in der Werkstatt der
Amati-Familie entstanden, wo anscheinend dann später auch Stradivarius
sein Handwerk gelehrt hat.
Die Violine etablierte sich bei den Musikern und Komponisten jener Zeit,
und erlebte einen regelrechten Boom. So entstanden viele kleinere Geigenbauwerkstätten,
vorwiegend in Norditalien. Das Handwerk und Spiel verbreitete sich rasch über ganz Europa aus.
In der Zeit der Industrialisierung verlor das Handwerk aber immer mehr an Bedeutung,
dies auch im Geigenbau. Es entstanden mechanisierte Werkstätten.
Die Reparatur aber gewinnt an Bedeutung.
Trotzdem gibt es auch heute noch Geigenbauer die das traditionelle
Handwerk weiterpflegen und nach dem besten Klang suchen.